16.01.2022 – Ursprünglich sollte es der Brünnstein sein, aber vor allem der lange Weg durch dichten Wald brachte Tourenbegleiter Sepp Wimmer zu der Entscheidung, auf den Bockstein zu wandern. Das Wetter war wie bestellt und schon ab Rosenheim hatte man eine Panorma-Sicht. Deutlich unter 0 waren die Temperaturen, als man am Parkplatz in Birkenstein los marschierte. Alle Teilnehmer waren für die Winterwanderung gut ausgerüstet. Ach ja, es sei auch erwähnt, dass vor dem Start in Kraiburg die Kontaktdaten notiert und die 2 – G – Nachweise kontrolliert wurden.
Für 15 Winterwanderer ging es vorbei an der Wallfahrtskirche von Maria Birkenstein, erst auf der Schlittenbahn und dann links zweigend in Richtung Bucheralm. Trotz der frostigen Temperaturen war der Pfad im Wald ziemlich baazig, aber schon nach etwa einer Stunde erreichte man das Almgebiet, eine erste Rast war angesagt. Gleich aber wieder weiter, denn ein eisiger Wind überraschte uns hier. Nun ging es auf Schnee, es war bereits gespurt, in Serpentinen hinauf zum Plateau. Das Gipfelkreuz des Bockstein auf 1.573 m war nur noch wenige Minuten entfernt. Hinauf zum Gipfelfoto, der eisige Wind vertrieb uns jedoch rasch und etwas unterhalb des Gipfels wurde die verdiente Brotzeit genossen. Ein herrliches Panorama lud zum Verweilen und Staunen ein.
Nun hieß es den Rückweg anzutreten. Nach wenigen Minuten war die Hubertushütte erreicht, leider war sie geschlossen. Also auf zur Kesselalm. Vorher gab es noch den Abstecher zum Fensterl mit der Kapelle. Die Versuche der Gruppe, auf der Kesselalm einzukehren, wurde wegen Platzmangel beendet. Die Vorsicht aufgrund der Pandemie verhindert ein Zusammenrücken, also zurück zum Parkplatz, aber leider ohne Hüttenbesuch. Dennoch waren sich die Wanderer einig, es war eine herrliche Winterwanderung, die beim gut 2-stündigen Aufstieg schon ein wenig die Kondition forderte und beim Abstieg zeigte es sich, dass Grödeln zur Grundausrüstung im Winter gehören.
(Bericht und Bilder Sepp Wimmer)