(Bericht und Bilder Sepp Wimmer)
Auch diese Wanderung war so nicht geplant. Aber nachdem das Stripsenkopfhaus vorübergehend geschlossen ist, habe ich mich entschieden, die geplante Grünstein-Wanderung vom Juli nachzuholen.
Zuerst möchte ich erwähnen, dass das Wetter nicht schöner hätte sein können. Auf der Hinfahrt noch kleine Nebelschwaden, die eine traumhafte Kulisse zauberten. Am Parkplatz Hammerstiel waren wenige Autos und wir schnürten (wir waren nur drei Teilnehmer) die Schuhe und dann ging es ab über den Waldsteig zum Gipfel des Grünstein, den wir schon nach gut 1 ½ Stunden erreichten. Wie erwartet, es war eine Gipfelschau ohnegleichen. Klare Sicht, die Berchtesgadener Berge schienen zum Greifen nah. Im Mittelpunkt natürlich der Hohe Göll samt Hohem Brett und schon wanderte der Blick über die Gipfel am Hagengebirge zur Watzmann-Familie. Vergessen darf man freilich nicht den Blick auf die Seite Richtung Heimat, dem Lattengebirge und den breiten Rücken des Untersbergs. Sehr klar im Tal auch die Kreisstadt Berchtesgaden und der glitzernde Königssee.
Irgendwann muß man doch wieder zurück. Nach der langen Gipfelschau wurde noch auf dem Grünsteinhaus eingekehrt, die Terrasse war ziemlich voll und trotzdem war es gemütlich und wir wurden freundlich und gut bewirtet. Für mich ist klar, diese tolle Kulisse und auch die Alm verdienen es, einfach mal schnell sich für diese kleine Wanderung ohne besondere Ansprüche zu entscheiden.