Sonntag, den 02.01.2022 – Nach langer Corona Durststrecke war es endlich wieder möglich eine LVS-Ausbildung durchzuführen.
Der Ausbildungsort war der Masserer Pass, 789 m. Am Ausbildungsgelände war eine 30 cm hohe, tragfähige Altschneedecke.
Der LVS-Kurs mit max. 12 Teilnehmern wurde in zwei Gruppen eingeteilt. Alle Teilnehmer/innen und Ausbilder erfüllten die Pandemie-Auflagen mit 2G.
Es wurden zwei Gruppen mit je 6 Teilnehmer/innen gebildet.
Die Themenbereiche waren:
- Theorie und Erklärungen der LVS-Notfallausrüstung (LVS-Gerät, Sonde und Schaufel)
- Unterschiedliche Koppellagen und Reichweiten der 3 Antennen-Geräte
- Sondieren von unterschiedlichen Gegenständen (Holz, Boden, Stein, Person, Metall) an der Sondenbar
- Ablauf und Durchführung von dem Teilnehmer/innen in der Signal-, Grob-, Feinsuche und Punktordnung bei zwei vergrabenen LVS-Geräten. (Mehrpersonenverschüttung)
- Risikoabschätzung mit der SnowCard, die Gefahrenstufe, Hangsteilheit und Hangexposition/-form wurden erklärt und im Gelände durchgeführt
- Auf der Karte wurden die Hangsteilheiten gemessen und im Gelände geschätzt oder gemessen.
- Lawinenlagebericht mit Zusatzinformationen wurde besprochen
- Strategie beim Ausgraben
Zum Schluss wurde mit der Gruppe ein Lawinenzenarium (Ernstfall) durchgeführt. Unter Zeitdruck wurden zwei LVS-Geräte gesucht, sondiert und ausgegraben. Ein freiwilliger Ausbilder ließ sich eingraben, bei Ihm wurden Erste Hilfe-Maßnahmen besprochen und durchgeführt.
Der vierstündige LVS-Ausbildungskurs wurde von allem Teilnehmer/innen als sehr informativ und vor allem die praxisbezogenen Anwendungen waren für alle sehr hilfreich und teilweise Neuland.
Vielen Dank an die beiden Helfer Schoß Irgmaier und Markus Hiermer.
Bericht: Toni Bauer
Bilder: Toni Bauer, Sandra Schachtner