Sonntag, 02.02.2025 – Die nicht ausreichende Schneelage auf der geplanten Tour zum Kuhkaser machte eine Umplanung erforderlich. Ausweichziel war der Gamshag.
Vom Winterparkplatz für den Zustieg zur Bochumer Hütte führte ein Waldweg durch den langen Wiesenegggraben. Auf diesem Weg konnten wir auch später wieder bis zum Parkplatz mit den Ski abfahren.
Unterhalb der Bochumer Hütte öffnet sich das Gelände und der Blick zu Tristkopf, Gamshag und Schütz wurde frei. Über einen Almweg kamen wir nun schnell zur Niederkaseralm und über Almhänge und ein kurzes Waldstück auf die ab hier freien Hänge, die zum Tor bzw. Sattel zwischen Tristkopf und Gamshag hinauf leiten.
Das perfekte Tourenwetter motivierte uns zu einer kleinen Fleißaufgabe. Statt über den schon zerfahren steilen Südosthang des Gamshags holten wir etwas aus und kamen über schönste Winterlandschaft zum Sattel unterhalb des Teufelssprungs. Von hier aus waren es noch knapp 200 hm auf den Teufelssprung 2.174 m.
Nach einer Rast gingen wir über den aussichtsreichen Kamm weiter zum nur unwesentlich höherem Gamshag 2.178 m. Auf beiden Gipfeln konnten wir bei angenehmen Temperaturen eine ungehinderte Fernsicht genießen.
Der südostseitige Gipfelhang hätte mehr Schnee vertragen können, dennoch war es möglich ohne Steinkontakt schön in Richtung Tor abzufahren. Ab hier erlaubte das nun nord- und ostseitige Gelände teilweise noch eigene Spuren im gesetzten Pulverschnee zu ziehen.
Es war ein sehr schöner Skitourentag, den wir mit einer Einkehr im Gasthof Zellerwand abschlossen.
Bericht und Bilder: Georg Irgmaier
6 Teilnehmer